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PSG Athlet Jörg Herting startete bei einem wahren Triathlon Klassiker. Der legendäre Schliersee Alpentriathlon gehört schon seit Kindestagen der Szene an und genießt einen kultigen Ruf aufgrund seiner knüppelharten Radstrecke.

 

Leider konnte das Wetter am Renntag nicht mit den Vorschußlorbeeren mithalten. Heftige Gewitter waren schon in der Nacht durch das Alpenvorland gezogen und der Regen war auch zum Start ein treuer Begleiter.

1,5 KM Schwimmen - 40 Km Radfahren - 10 Km Laufen stand für Jörg auf dem Programm.

Das Schwimmen begann mit einem spektakulären Landstart inkl Sprung in den kühlen See. Dort galt es einen Dreieckskurs zu schwimmen, welchen der PSGer nach 28 Min erledigt hatte.

Die Radstrecke,  ohnehin schon sehr anspruchsvoll, zeigte sich nach den Unwettern zum Teil stark verschmutzt.

Gleich nach der Ausfahrt aus Schliersee folgten zwei heftige Anstiege zum WarmUp. Nach diversen Auf's und Ab's lauerte kurz vor Ende der legendäre Anstieg zum Spitzingsattel auf 1140 Meter Höhe - 4KM lang mit durchschnittlich 9 % Steigung.

Mit letzter Kraft schaffte es Herting diese Rampe zu bewältigen und erreichte nach 1:28 Std auf dem Bike die zweite Wechselzone. Nun standen noch 10 Km Laufen mit 180 Höhenmetern durch die herrliche Alpenwelt Schliersee an.Hierbei konnte der Effelner nochmal seine Laufstärke ins Spiel bringen und finishte nach 3:01:14 Std einen denkwürdigen Wettkampf auf Platz 164 ges bei 350 Finishern. Zur Belohnung gab es im Ziel leckere bayerische Spezialitäten.

 

 

 

 

   
   

Neben dem Europameisterschafts Coup von Ralf Biernatzki waren auch andere Tri Cops international unterwegs.

PSG Vorsitzender Thomas Höttecke startete beim legendären IronMan France in Nizza über die Langdistanz, welche allerdings in diesem Jahr aufgrund der Hitze auf die Strecken 3,8 - 152 - 30 gekürzt wurde.

Das Schwimmen im offenen Meer brachte der Rüthener in sehr guten 1:01 std hinter sich. Voller Motivation ging es dann bei brütender Hitze auf die anspruchsvolle Radstrecke in die französischen Seealpen. Diese bot trotz Verkürzung immer noch stattliche 2000 Höhenmeter. Das extreme Wetter forderte alles von den Teilehmern. Jede Versorgungstelle wurde voll ausgenutzt  um sich abzukühlen bzw zu trinken.

Nach 5:26 std auf dem Bike erreichte Höttecke wieder die Wechselzone in Nizza, leicht verwundert darüber, dass bis dahin erst recht wenig Räder dort standen.

Die Laufstrecke führte flach am Meer entlang, ohne Schatten in drei Runden zu je 10,5 Km. Auch hier wurde unterwegs alles aufgegriffen, was zum Kühlen des Körpers nützlich war.

Nach 3:12 std Laufzeit wurde Thomas Höttecke lautstark von seiner Familie im Ziel empfangen. Froh, erleichtert und stolz zugleich diese Tortur überstanden zu haben.

9:51 Min Gesamtzeit bedeuteten Platz 476 ges von 3000 gemeldeten Athleten sowie Rang 29 in der Ak 50.

 

Österreich lautete das Wettkampfland für Stephan Wohlmeiner. Der Suttroper ging bei der Challenge Walchsee/Kaiserwinkl in Tirol an den Start und hatte die Distanzen 1,9 -90 - 21 zu bewältigen.

Ebenso wie in Frankreich hatte das heiße Wetter auch hier Auswirkungen auf das Rennen. Der wundeschön gelegene Walchsee hatte am Wettkampftag 25 Grad Wassertemperatur zu bieten, was ein Neoprenverbot nach sich zog. Über 1000 Teilnehmer hatten sich zu verschiedenen Formaten gemeldet, neben den klassischen Triathleten waren auch Staffeln sowie Aquabike Teilnehmer (schwimmen und radfahren) am Start.

Nach einer großen Runde Schwimmen durch den See folgten 90 traumhafte Radkilometer zu zwei Runden je 45 Km durch das Hinterland. Dabei kamen ca 1200 Höhenmeter zusammen, welche sich bei Temperaturen von 36 Grad schon in den Beinen bemerkbar machten .

Zum guten Schluß stand noch eine sehr schöne Laufrunde um den See auf dem Programm. Diese war 5,2 Km lang (somit viermal zu laufen), leicht profiliert, bot fast keinen Schatten und führte an merheren Strandbädern vorbei. In der ersten Runde war es für Wohlmeiner noch recht kurzweilig und die Beine fühlten sich gut an. Mit jeder weiteren Runde wurde das Laufen für den PSGer immer zäher. Die Sonne brannte gnadenlos und alles, was zum Kühlen nutzte wurde gerne genommen. Einige Läufer sprangen einfach mal kurz in den See um dann anschließend weiter zu traben. Die Gäste in den Strandbädern holten alles an Eimern und Behältern, um die Teilnehmer mit Seewasser abzukühlen. Zahlreiche Atlethen gaben den Wettkampf vorzeitig auf. Nach 5:52 std Gesamtzeit finishte Stephan Wohlmeiner  die Challenge Walchsee total erschöpt und erreichte damit Platz 328 im Klassement.

 

Fazit von Thomas Höttecke und Stephan Wohlmeiner: schönes Wetter beim Triathlon ist immer gut, aber sengende Hitze verleidet einem die Freude am Sport schon sehr.

 

     

Nach einer Information über einen nicht ausgebuchten Wettkampf entschloss sich Frank Legge spontan auf der olympischen Distanz zu starten.

Bei bestem Triathlon-Wetter ging es dann also am 2. Juli-Wochenende zum Triathlon ins münsterländische Saerbeck, einer sehr gut organisierten Veranstaltung.

Das Schwimmen fand in einem Badesee statt. Da die Wassertemperatur die 23-Grad-Marke knapp überschritten hatte, mussten die Athleten für die 1500 Meter auf ihre Neoprenanzüge verzichten. Der Schwimmkurs bestand aus zwei Runden mit einem kurzen Landgang nach 750 Metern.

Nach 27 Minuten verließ Legge das Wasser und begab sich auf die verwinkelte, flache 20km-Runde, die 2x gefahren werden musste und für die er 1:11 Std benötigte. Zurück in der Wechselzone wurden die Rad- gegen die Laufschuhe getauscht.
Die 10 Km, 2 Runden um den See mit einem Abstecher in ein Wohngebiet, waren nach 55 Min absolviert und somit beendete der Allagener den Wettkampf zufrieden nach einer Gesamtzeit von 2:36 Std und blickt gespannt auf die nächste Herausforderung

     
... Bericht von Ralf Biernatzki
 
Angereist mit der vagen Hoffnung auf eine gute Platzierung erwischte ich am 7.07.2019 einen (nahezu) perfekten Tag. 
 
Seit Wochen herrschten vor Ort hohe Temperaturen, sodass ein Neoverbot absehbar war. Dies begünstigt die guten Schwimmer in besonderem Maße und dämpfte meine Erwartungen im Vorfeld. Ebenso war die hügelige und technisch anspruchsvolle Radstrecke vorab schwer einzuschätzen und somit waren meine Erwartungen nicht allzu hoch. 
 
Der Streckentest am Vortag des Rennens verlief dann allerdings sehr gut. Zwei kurze, knackige Anstiege pro Runde und viele "Rolling Hills", die man „wegdrücken" konnte und zwei sehr scharfe Kurven, die zu beachten waren. Auf diesem Kurs konnte man aber definitiv Zeit gutmachen und dass war dann auch der Plan für das Rennen.
 
Am Renntag konnte ich bei optimalen äußeren Bedingungen eine gute Schwimmleistung abrufen. Trotz des Neoverbots schwamm ich mit 34min eine - für meine Verhältnisse - sehr ordentliche Zeit und ging als 3. meiner Altersklasse auf die Radstrecke. Der Rückstand zum führenden Italiener betrug 6min, zum zweitplatzierten Tschechen waren es 5min, eigentlich etwas zuviel. 
 
Nun galt es zunächst auf dem engen Kurs (4 Runden) viele der voraus gestarteten Gruppen zu überholen und kontinuierlich den Abstand zu verringern. Ich schlug ein sehr hohes Tempo an. Im Verlauf der 2. Runde dann eine kitzlige Situation als ein Insekt in den Mundraum gelangte, zustach und sich schnell eine Schwellung entwickelte. 
 
Trotzdem verkürzte sich der Rückstand auf das Führungsduo bei jedem Wendepunkt und zum Ende der dritten Runde überholte ich den vor mit liegenden Tschechen und lag nun auf dem 2. Platz. Der führende Italiener war beim nächsten Anstieg bereits in Sichtweite und hatte offenbar seine Kräfte verbraucht. Noch am Anstieg setzte ich mich an die Spitze und baute den Abstand weiter aus. Am Ende konnte ich den vor mir liegenden Athleten dann doch 8min auf der Radtsrecke abnehmen und relativ entspannt ins Ziel rollen: EUROPAMEISTER !!!
 
Es war mein zweiter Start bei einem AquaBike-Wettkampf, nach der WM 2017 in Odense,  und die erste internationale Medaille für mich.
 

Weiter in der Erfolgsspur fährt Ralf Biernatzki von den Warsteiner Tri Cops.

Beim Wettkampf in Kamen über die Sprint Distanz ( 0,5 - 20 - 5 ) kam der PSGer beim Schwimmen im Freibad nur mühsam hinein ins Geschehen. In seiner Schokoladen Disziplin Radfahren holte Biernatzki dann aber schnell auf und übernahm alsbald die Führung des Gesamtfeldes. Diese hielt bis etwa Mitte der Laufstrecke, dann mußte der Westernkötter noch drei schnelle Läufer passieren lassen und rettete schließlich den 4. Platz gesamt sowie Platz 1 in der Ak 45. Mit diesem Resultat war Biernatzki im Rahmen seinsr .Vorbereitungsplans sehr zufrieden.

 

 

 

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