Ralf Biernatzki von den Warsteiner Tri-Cops ging bei der ITU WM in Odense / Dk für Deutschland an den Start.

Die Weltmeisterschaften der internationalen Triathlon Union boten neben den klassischen Triathlon- und Duathlon Wettkämpfen auch das exotische Format „Aquabike“. In Zahlen: 3Km Schwimmen – 120 Km Radfahren – kein Lauf. Für Biernatzki als guter Schwimmer und sehr guter Radfahrer genau das passende Muster.
Tochter Inga war mit nach Dänemark gereist um ihren Vater nach besten Kräften zu unterstützen.
Die Stadt war bereits Tage vor den Wettbewerben voll mit Athleten aus allen Ländern, besonders viele kamen aus Übersee.
Die äußeren Bedingungen waren, wie schon beim ersten Wettkampf in Herning/DK Anfang Juni, wieder hochsommerlich. Allerdings wehte diesmal ein für Dänemark typischer, strammer Westwind.
Das Schwimmen fand im Hafen von Odense bei frischen 18 Grad Wassertemperatur und reichlich Quallen statt. Biernatzki gelang der Auftakt nicht wie erwartet. Zwar verlief die Schwimmerei ohne Störungen, mit 54 Minuten blieb er aber deutlich über seiner angepeilten Zeit von 50 Minuten.
Somit hieß es auf dem Bike gleich von Beginn an Druck zu machen, anstatt erstmal einzurollen. Nach ca 35 Km hatte Biernatzki sein passendes Tempo gefunden und bis dahin schon den ein oder anderen flotten Schwimmer überholt. Mit dem Wissen, dass kein abschließender Lauf stattfand, fuhr der PSGer die zweite der 60 Km-Runden sogar schneller als die erste und quetschte auf den letzten 20 Km alles raus, was die Beine hergaben. Mit brennenden Oberschenkeln erreichte der Westernkötter schließlich das Ziel und hatte seine Vorgabe – eine Top Ten Platzierung in der Ak 45- erfüllt.
Mit 4:06:18 Std langte es zu Rang 7 Ak und Rang 26 Ges in einer äußerst stark besetzten Altersklasse. Diese Zeit hätte in der nächsten Ak zu einer Medallie gelangt.
Biernatzki verließ die WM mit einem gutem Gefühl zur eigenen Leistung, sowie einmal für Deutschland gestartet zu sein.

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