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Das Highlight der Saison fand für 6 Tri-Cops in diesem Jahr in Dänemark statt
Bei der Garmin Challenge Denmark in Herning traten Frank Legge, Ralf Biernatzki, Thorsten Brecht, Rainer Figur, Dunja Ring und Michael Henke auf der Mittel-Distanz (1,9 – 90 – 21) an

Bereits 2 Tage vor dem Wettkampf fanden sich die Vereinskollegen vor Ort ein, auch um sich mit den Gegebenheiten und den normalerweise zu diesem Event schlechten Wetterbedingungen vertraut zu machen

In diesem Jahr meinte es der Wettergott aber gut mit den Athleten.
Seit Anfang Mai gab es in der Region um Herning Sonne satt und keinen Regen, so dass sogar der Fuglsang-See, in dem die Schwimmstrecke zu absolvieren war, eine Temperatur von 22°C erreicht hatte.
Am Wettkampftag hatte das Wetter zunächst ein Einsehen mit dem Sechstett.
Es war leicht bewölkt bei angenehmen 24° und zumindest am Schwimmstart gab es keinen Wind.
Dies sollte sich auf der Radstrecke ändern. Gefahren werden musste ein 90 km langer Rundkurs, der sich als hügelig und windanfällig erwies.
Mittlerweile hatte sich die Sonne durchgesetzt, das Thermometer kletterte auf 29° Grad und der abschließende Halbmarathon führte die Sportler durch die Herninger Innenstadt. Hier mussten 4 Runden durch die heiße, windstille Fußgängerzone absolviert werden, bevor jeder Sportler im Ziel mit viel Applaus gefeiert wurde.


Der schnellste PSGer war erwartungsgemäß
Ralf, der nach 4:44:24 Std. ins Ziel lief.
Leider war er für das mitgereiste Betreuerteam 
zu schnell um ein Zielfoto aufzunehmen 

O-Ton Ralf:
Es war eine tolle Veranstaltung bei besten Wetterbedingungen und super Orga.
Beim Schwimmstart wirklich super relaxte Atmosphäre, eine flache, schnelle (aber auch windanfällige) Radstrecke und dann ein Laufkurs durch die City mit sehr vielen Zuschauern und einer sehr geilen Finishline.Glücklicherweise ist mein Wettkampf dann auch recht gut gelaufen. Das Schwimmen war durchweg angenehm und mit 33min auch zeitlich in Ordnung. Beim Rad bin ich schon aggresiv angegangen mit 40er Schnitt. Lief erst auch super, aber dann wurde ich nach ca. 40km von einer Windböe erwischt und aus einer Kurve rausgetragen. Im hohen Gras konnte ich mich so eben noch vor einigen Bäumen wieder fangen und hab es wieder auf die Straße geschafft. War bei knapp 50km/h ein ziemlich wilder Ritt durch die Botanik und echt knapp...Bei aufkommendem Gegenwind konnte ich den Schnitt nicht mehr halten und hab mein Rad in neuer (Rad)-Bestzeit in 2:22 abgestellt. Leider war mir eine Kontaktlinse beim Radfahren rausgerutscht. Im Wechselbeutel hab ich immer Ersatz, das "reinfummeln" hat mich sicherlich eine Minute gekostet, war aber ok. Beim Laufen war es wieder schwer aber ich konnte mich in der letzten Runde nochmal aufraffen und ordentliche 1:42 ins Ziel bringen. Insgesamt dann 4:44:24 und ein 7. Platz AK (Gesamt 65) in einem sehr stark besetzten Feld (Dänische Meisterschaft). Das war schon sehr nahe an meiner PB und ich hab fast alles, was ich im "Akku" hatte, auf die Straße gebracht. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen

 

Die Staffel (Schwimmen und Radfahren
Rainer, Laufen Thorsten) lief nach 5:49:24
durch den Zielbogen


 

 

Beim Wechsel aufs Rad hatte Frank Probleme
mit seinem Helm und verlor hier über 11 Minuten
in der Wechselzone.
Mit 5:59:44 reichte es aber letztlich noch für
eine Zeit unter 6 Stunden

O-Ton Frank:
Nach einem guten Start im Wasser und ordenlicher Schwimmzeit ging es in die Wechselzone.
Beim CheckIn am Vortag hatte ich meinen Helm an der falschen Seite geöffnet und so ließ dieser sich nicht mehr schließen. Nach mehr als 11 Minuten hatte ich das Problem mit Kabelbinder (die ein Triathlet immer dabei haben sollte
) gelöst. Die Radstrecke, eine große Runde von 90 KM, war "toll". Die Statuten dieses Rennens waren allerdings, Abstand zum Vordermann 20 statt 10 Meter. Nach der 3. Ermahnung hatte auch ich es verstanden.
Die Laufstrecke (4 Runden) führte durch die ganze Fußgängerzone von Herning, durch die dortige Bibliothek und ein Stück aus der Stadt raus zu einem Wendepunkt. Zum Ende machte mir die Hitze doch arg zu schaffen.
Ales in Allem ein super organisierter Wettkampf bei den Dänen, die an der Strecke immer und überall für gute Stimmung gesorgt haben. Herning immer wieder gerne. Danke auch für die gute Betreuung durch die mitgereisten Begleiter Michaela und Holger.

Michael wurde trotz Trainingsrückstand nach 6:08:53 vom Moderator begrüßt


O-Ton Michael:
kurz zusammengefasst, war es ein wirklich wunderschöner Wettkampf. Toller See zum Schwimmen, ganz entspannt, tolle Radstrecke mit richtig schönen "Rolling-Hills", Wind war akzeptabel. Persönlich bin ich extrem zufrieden, Schwimmen exakt im Plan mit 45 min, Radfahren sogar etwas schneller als gedacht, mit knapp 3h. Laufen wie erwartet mehr eine Geheinlage, aber irgendwie durchgehalten.
Es hat sich voll gelohnt, da hin zu fahren


Dunja hatte leider auf der Radrunde bei KM 55 eine Reifenpanne und musste das Rennen vorzeitig beenden

Die Wettkampfvorbereitung …

…vor einem entspannten „rolling start“