Es war insgesamt ein rundum gelungener Tag, an dem diesmal alles zusammen passte. Ich hatte mich für die Sprint-Distanz angemeldet (0,75/ 20/ 6).

 

Top Wetterbedingungen, dazu ein richtig angenehmes Schwimmen im kristallklaren Schalkenmehrener Maar. Ich hab mich schon lange nicht mehr so gut im Wasser gefühlt, es war die beste Schwimmleistung in diesem Jahr. Bin in knapp 13min auf Platz 19 aus dem Wasser gekommen und hatte sehr viel Kraft gespart. Auf dem Rad hab ich zu Beginn unheimlich reingehauen und hab ordentlich überholt. Nach 5km hab ich etwas rausgenommen, da ich das Tempo wahrscheinlich nicht komplett durchgehalten hätte. Die spektakulären MTB- und Laufstrecken führten technisch anspruchsvoll am Kraterrand der Schalkenmehrener Maare entlang. Die MTB Strecke war extrem unruhig mit vielen überraschenden Richtungswechseln, da hatten die Lokalmatadore eindeutige Vorteile. Ich hab mich in der ersten Runde einige Male verschaltet und musste zweimal absteigen, um Kette und Schaltung zu richten. In der 2. Runde ging es besser und die Zeit auf dem Rad konnte sich sehen lassen. Ich war dann schon auf dem 11. Platz.

Zu Beginn der Laufstrecke ging es über eine Laufbrücke gleich in einen langen kräftezehrenden und (sehr) steilen Anstieg mitten durch ein Spalier von hunderten von Zuschauern, die kräftig anfeuerten. An dieser Stelle war besonders in der 2. Runde Willensstärke gefragt, ich konnte da nur noch rauf wandern. Auch der Rest der Strecke war schwierig, über steile Abstiege und Wurzelpassagen, am Hang entlang mit immer wechselnden Bodenbelägen. Beim Laufen hab ich noch zwei Plätze verloren und kam als 13. Gesamt ins Ziel. In meiner AK konnte ich diesmal völlig überraschend den Sieg erringen. Ich hatte dieses gute Ergebnis überhaupt nicht erwartet, da ich in diesem Jahr kaum auf dem MTB gesessen habe. So hatte ich mir gegen die lokalen Cross-Spezialisten kaum Chancen ausgerechnet. Am Ende gab es dann sogar noch eine „Gold“-Medaille bei der Siegerehrung am Abend, noch vor den starken Fahren aus den BeNeLux-Staaten.
 
Das MTB-Wochenende in Winterberg war somit eine optimale Vorbereitung für diesen Wettkampf.
 
       
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